FOR unterzeichnet Aufruf von Mitgliedern religionsübergreifender Gremien in Berlin

    „Populismus  und  Intoleranz  entgegentreten!“ Unter dieser Unterschrift haben Mitglieder religionsübergreifender Gremien in Berlin Stellung insbesondere gegen PEGIDA bezogen. Die Unterzeichnenden drücken in der Stellungnahme ihre Sorge aus, dass immer mehr Menschen aufgrund ihrer Religion angegriffen werden oder weil sie Flüchtlinge sind.

    „Weder  Fremdheit  noch  Überforderung  werden  aber  durch die Vereinfachung von Zusammenhängen und die Stigmatisierung von Gruppen oder Religionen die beseitigt.“, heißt es in der Stellungnahme. Die Unterzeichnenden bieten den Austausch in ihren Kirchen, Synagogen,  Moscheen,  Tempeln  und  Gebetsräumen an, um Vorurteile abzubauen und sich an das Andere zu gewöhnen.

    Den vollständigen Wortlaut, weitere Informationen und alle Unterzeichner finden Sie auf der Seite von 1219. Deutsche Stiftung für interreligiösen und interkulturellen Dialog e.V. Für das Forum Offene Religionspolitik hat der Vorsitzende Sven Speer die Stellungnahme unterzeichnet.

    Das Forum Offene Religionspolitik e.V. (FOR) erforscht als Think Tank die politische Regulierung von Religion und berät Regierungen, Parlamente, Religionsgemeinschaften und Journalisten. Referenten des Vereins sprachen u.a. in Berlin, Washington, D.C., Salt Lake City, Jerusalem, Beirut und Kairo. Der 2011 gegründete Verein ist überparteilich und überkonfessionell und finanziert sich primär über Mitgliedsbeiträge und Spenden.