Im Rahmen der Wintervortragsreihe der Panzerlehrbrigade 9 der Bundeswehr in Munster hat der Vorsitzende des Forums Offene Religionspolitik Sven Speer über religiösen Fundamentalismus sowie Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Religionsolitik gesprochen. Im Rahmen der Vortragsreihe war zuvor u.a. FOR-Beiratsmitglied Eren Güvercin als Redner vor Ort.

Speer skizzierte in seinem Vortrag die religiös-weltanschauliche Entwicklung in Deutschland und weltweit. Anschließend hat er mögliche Auswirkungen staatlicher Religionspolitik vorgestellt. Ob Religion nützlich oder schädlich für eine Gesellschaft ist und wie religiös Extremisten tatsächlich sind, hat er daraufhin mit Hilfe von Statistiken dargestellt. Abschließend hat er erläutert, wie sich religiöse Radikalisierung eindämmen lässt

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Dr. Sven Speer ist Vorsitzender des Forums Offene Religionspolitik (FOR) seit dessen Gründung 2011. Als Mitarbeiter und im Rahmen von Vorträgen und Gutachten berät er Regierungsorganisationen, Abgeordnete, Religionsgemeinschaften und Verbände zum Verhältnis von Staat und Religion – u.a. in Berlin, Jerusalem, Beirut, Kairo, Washington D.C., Houston und Salt Lake City. Er ist darüber hinaus Co-Founder von inteero, einer Plattform für Online-Einrichtungsberatung. Speer hat Politikwissenschaft und Geschichte studiert und am Exzellenzcluster ‚Religion und Politik‘, am German Marshall Fund of the United States und am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien zur politischen Regulierung von Religion geforscht.