Auf Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit sprach der Vorsitzende des Forums Offene Religionspolitik, Sven W. Speer, am 23. März 2017 in Washington, D.C. über die Re-Formation von Religionspolitik in Deutschland. Seine These, dass der Staat sein gestiegenes Engagement mit einem mutmaßlich vom Islam ausgehenden Risiko legitimiert, belegte er mit zahlreichen Daten. Der Vortrag basiert auf einem Aufsatz von Speer: Deutsche Religionspolitik im Kontext des Islam.

Dr. Sven Speer ist Vorsitzender des Forums Offene Religionspolitik (FOR) seit dessen Gründung 2011. Als Mitarbeiter und im Rahmen von Vorträgen und Gutachten berät er Regierungsorganisationen, Abgeordnete, Religionsgemeinschaften und Verbände zum Verhältnis von Staat und Religion – u.a. in Berlin, Jerusalem, Beirut, Kairo, Washington D.C., Houston und Salt Lake City. Er ist darüber hinaus Co-Founder von inteero, einer Plattform für Online-Einrichtungsberatung. Speer hat Politikwissenschaft und Geschichte studiert und am Exzellenzcluster ‚Religion und Politik‘, am German Marshall Fund of the United States und am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien zur politischen Regulierung von Religion geforscht.